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(Sylt, 29.09.2018). Nach dem spektakulären Auftakt der Wellenreiter am Freitag erlebten die Zuschauer am Samstag rasante Rennen beim Mercedes-Benz Windsurf World Cup. Um 10:30 Uhr wurden die ersten Wettfahrten in der noch jungen Racing-Disziplin Foil gestartet, bei der geringe Windstärken ausreichen, um hohe Geschwindigkeiten zu erzielen. Dafür sorgt eine schwertartige Verlängerung unter dem Board, die das gesamte Brett schon bei niedrigem Tempo aus dem Wasser hebt, wodurch der Reibungswiderstand minimiert wird. So sahen die Besucher am Samstagvormittag ein Fahrerfeld, das bei nur vier Beaufort mit mehr als 50 Kilometern pro Stunde über die Nordsee vor Weserland jagte. Schnellster Foiler war der Italiener Matteo Iachino, der beide Wettfahrten gewann und die Gesamtwertung vor Antoine Albeau aus Frankreich anführt. Als bester Deutscher erreichte Malte Reuscher beide Endläufe und liegt insgesamt auf Platz zwölf. Gunnar Asmussen, Sebastian Kördel und Nico Prien konnten sich für ein Finale qualifizieren und liegen auf den Rängen 19, 20 und 26. Am Mittag war bei bis zu sechs Windstärken die Zeit der Slalomfahrer gekommen. Mit knapp 70 Stundenkilometern schossen die Fahrer in der Formel 1 des Windsurfens über fast zwei Meter hohe Wellen und boten den zahlreichen Zuschauern rassigen Rennsport am Brandenburger Strand. Nach zwei Regatten liegt Pierre Mortefon in Führung vor seinem Landsmann Antoine Albeau. Schnellster Deutscher war auch hier Malte Reuscher.